Vorreiter, Mitläufer oder Blockierer? Reaktionen auf Veränderungen hängen von der Konstellation der „Feldkräfte“ ab

Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für Veränderungen ist, ob es gelingt, Menschen für die Veränderung zu bewegen. Lewin’s Feldtheorie hilft zu verstehen, unter welchen Umständen Menschen Veränderungsinitiativen anstoßen, mittragen oder eher blockieren werden.

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Wenn Routinen „blind“ für unethische Praktiken in Unternehmen machen

Oft wird Manager*innen unterstellt, dass sie bewusst unethisch handeln und Umweltschäden oder ausbeuterische Praktiken in Kauf nehmen, nur um Profit zu maximieren. In vielen Fällen dürften ihnen aber die ethischen Konsequenzen ihrer Handlungen im Unternehmensalltag gar nicht bewusst sein – sie handeln „ethisch Blind“. Manager*innen sind besonders anfällig für ethische Blindheit, wenn organisationale Routinen im Spiel sind.

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Papier ist nicht immer nur geduldig: Wie Mitarbeitende Leitbilder und Co für nachhaltige Veränderungen im Unternehmen nutzen können

Leitbilder, Mission Statements und ähnliche Dokumente sind in vielen Unternehmen ein beliebtes Mittel, sich mit Themen wie Verantwortung, Nachhaltigkeit oder sozialer Gerechtigkeit zu befassen, ohne tatsächlich etwas zu verändern. Trotzdem können sie für engagierte Mitarbeitende nützlich sein, um Veränderungen im Unternehmen voranzutreiben.

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Soziales Intrapreneurship: Wie es gelingt, Unternehmen „von unten“ zu verändern

Soziale Intrapreneure sind Mitarbeitende, die sich in den eigenen Organisationen für Themen wie Diversität, Umweltschutz oder soziale Gerechtigkeit engagieren. Da sie sich oft auf hierarchisch niedrigeren Positionen befinden, müssen sie Veränderungen „von unten“ anstoßen. Hier sind Strategien, wie das gelingen kann.

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Nachhaltiger Wandel: Das Optimieren von bestehenden Strukturen kann tiefergehende Veränderungen blockieren

Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit zielen oft auf die Optimierung bestehender Strukturen (z.B. CO2-Reduktion, Verringerung von Müll) ab. Solche Optimierungen können aber dazu beitragen, dass der Status Quo weiter zementiert wird. Dadurch können sie im schlimmsten Fall wirklich nachhaltige Entwicklungen sogar blockieren.

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Nachhaltiger Wandel braucht neue wirtschaftliche Ökosysteme

Derzeit findet in vielen gesellschaftlichen Bereichen ein Umdenken in Richtung mehr Nachhaltigkeit statt. Von internationalen Organisationen werden ambitionierte Ziele gesetzt (z.B. SDGs der UN Agenda 2030) und Visionen entwickelt, wie diese Ziele erreicht werden können (z.B. WBCSD Vision 2050). Viele Maßnahmen zielen darauf ab, dass einzelne Menschen ihr Verhalten ändern (z.B. nachhaltiger konsumieren) oder dass Unternehmen nachhaltiger werden (z.B. weniger CO2 ausstoßen). Aber auch wenn das Bewusstsein in der breiten Bevölkerung steigt, dass es neue Formen des Wirtschaftens braucht, viele Menschen bewusster konsumieren und immer mehr einzelne Unternehmen sozial verantwortlicher und nachhaltiger agieren, erscheint das Erreichen der ambitionierten (und notwendigen) Veränderungsziele oft wie eine schier unlösbare Mammut-Aufgabe. Wo soll die Veränderung ansetzen?

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Neue Werte entstehen im Tun: Auch erzwungene Verhaltensänderungen können die Weltsicht verändern

In unserem Jubiläumsbeitrag auf www.wissensdialoge.de habe ich vor kurzem zum Thema Lernen geschrieben, dass nicht nur neues Denken zu neuen Verhaltensweisen führen kann, sondern Veränderungen oft auch umgekehrt stattfinden: Neues Verhalten ermöglicht neue Erfahrungen; diese neuen Erfahrungen verändern unsere mentalen Modelle und Werte, was wiederum neue Verhaltensweisen „denkbar“ werden lässt. Im ersten Moment klingt das vielleicht nach einer theoretischen Spitzfindigkeit, es ist aber praktisch sehr relevant für die Frage, wie Veränderungen angestoßen werden können – insbesondere im Bereich Nachhaltigkeit.

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Issue Selling: Wie Sie Veränderungen mit sozialen Zielen „verkaufen“ können

Veränderungen müssen vom Top Management mitgetragen werden. Wenn Veränderungsideen von Mitarbeitenden kommen, müssen diese den Vorgesetzten oft erst „verkauft“ werden – vor allem, wenn es um soziale Anliegen (z.B. faire Arbeitsbedingungen, Umweltschutz) geht. Dieser Beitrag stellt vier Strategien des „Issue Selling“ – des Verkaufens sozialer Anliegen an Vorgesetzte –  vor.

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Veränderungen im Bausektor: Wird im „Neuen Europäischen Bauhaus“ auf Holz gebaut?

Am 26.11.2020 führte Barbara Toth ein „Wiener Stadtgespräch“ mit dem Klimaforscher Prof. Hans Joachim Schellnhuber zum Thema Klima und Corona – die Geschichte zweier Krisen. In diesem Gespräch erwähnte Schellnhuber seinen – nach eigenen Angaben – „vielleicht wichtigsten wissenschaftlichen Artikel“, erschienen als Churkina et al. (2020) in der renommierten Fachzeitschrift Nature Sustainability, der das Potenzial von Holzbau für den Klimaschutz analysiert.

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